Neue Brücken bauen

Wie kann ich mein Zeugnis anerkennen lassen? Wie finde ich eine Wohnung? Für solche und andere Fragen gibt es den Integrationsbeauftragten der Diakonie Münster. Er betreut die internationalen Schülerinnen und Schüler in der Altenpflegeausbildung und hilft bei sämtlichen Fragestellungen des Alltags: von der Beantragung der Arbeits- und Aufenthaltserlaubnis bis hin zur Anmeldung bei der Krankenversicherung.

Im Mittelpunkt steht das „gute Ankommen“.  Wo Diakonie draufsteht, soll auch Diakonie drin sein, denn in einem wertegebundenen Unternehmen wie der Diakonie Münster zeigt sich die tätige Nächstenliebe eben auch in der Verantwortung den Mitarbeitenden gegenüber: formal wie auch zwischenmenschlich. Die Mitarbeitenden, zum großen Teil junge Menschen, kommen beispielsweise aus Nigeria, Vietnam oder Brasilien. Vieles ist neu, weit weg von Zuhause.

Regelmäßiger Austausch

Ziel ist es, da zu unterstützen, wo Hilfe nötig ist. Das meint das Begleiten bei Behördengängen genauso wie die Organisation gemeinsamer Aktivitäten. Der Diakonie Münster ist es wichtig, dass sich die Mitarbeitenden auch außerhalb ihrer Arbeit wohlfühlen und soziale Kontakte aufbauen können. Auch der Besuch in einer Wohngemeinschaft, in der die Diakonie Münster den Auszubildenden Wohnraum zur Verfügung stellt, gehört zu den regelmäßigen Aufgaben des Integrationsbeauftragten. Dann klären sich organisatorische Fragen schnell im lockeren Rahmen und es wird nicht selten auch zusammen gelacht.

Gemeinschaft erlebbar machen

Der Integrationsbeauftragte bildet eine unmittelbare Schnittstelle – nach außen über die Vernetzung mit Schulen, Jobcentern oder auf Informationsveranstaltungen wie auch nach innen. Diakonie soll immer auch als Gemeinschaft erlebbar gemacht werden – ob beim Azubiwochenende oder beim gemeinsamen Grillfest.